Toller Strand auf der einen, Buschland und
Regenwald auf der anderen Seite.
Die viktorianischen Häuser werden
bestaunt und der Fischersteg bewandert.
Ein paar 18 jährige
Engländerinnen denken einer Mutprobe nachgehen zu müssen und hüpfen
kurzerhand, zur Freude der örtlichen Fischer (und Mike) nackt vom ca
9 Meter hohen Steg ins 5´C kalte Meer... Na warum nicht denke ich,
ziehe mir die Kapuze meiner Windjacke über die Ohren und schwelge in
der Sonne in meinen 18-jährigen Mutproben.
Zurück auf der Great Ocean Road biegen
wir immer mal links und rechts ab und entdecken einen der zahlreichen
Wasserfälle der Region.
Auf der recht serpentinenreichen Great
Ocean Road könnte man nach jeder Kurve ´ah wie schön´und ´oh wie
toll´rufen, denn das Panorama ist hier wirklich einzigartig, auch
wenn immer! Obacht geboten ist
best job ever |
das war knapp... |
Apollo Bay ist eher enttäuschend öde
und so ziehen wir schnell weiter zum südlichsten Punkt des
Australischen Festlandes ´Cape Otway´. Cape Otway
Leuchtturm ist schnell erklommen
|
Im angrenzenden historischen
Aborigines Haus verquatschen wir uns gefühlte Stunden mit einem der
Mitarbeiter, der mehr Pause macht, als zu arbeiten. Es ist immer noch
off peak und so klärt uns der im Urvolk-Studierte, dessen
Urgroßeltern Aborigines waren detailliert über Australiens
Ureinwohner, deren Ländereien und jeglichen Versorgungsgegebenheiten
auf.
Das Gebiet war ursprünglich vom Aborigine-Volk der Gadubanud besiedelt |
Der nächste Morgen und ein Blick in
den Himmel verheißt nix gutes, denn es regnet seit der Nacht und das
Wetter denkt nicht im Geringsten daran sich zu bessern.
Doch (jaaaa Mutti ;) ) da es
nur schlechte Bekleidung und kein schlechtes Wetter gibt, betrachten
wir deprimiert im Nieselregen die 12 Apostel und ich sende ein
Geburtstagsvideo an meine geliebte Schwester, die heute das Ende
ihres 33. Lebensjahres feiert.
12 Apostel |
Zum Regen kommt rasch dichter Nebel
hinzu und so beenden wir mit wenigen Zwischenstops in Port Campbell
und Warrnambool heute die Great Ocean Road und landen das erste mal auf einem Campingplatz in Portland, wo wir am Abend beim Kochen Joseph kennenlernen, einen australischen ´Lebenskünstler und Musiker´mit dem wir uns bis spät in die Nacht über das Reisen und verschiedenen Lebensphilosophien austauschen.
Wie schön es doch wäre, ewig so
weiter leben zu können-von heute auf morgen schauen, wo man
hinreist, die Umgebung entdecken und die verschiedensten Menschen
kennenlernen. Man bräuchte nur einen extra Van um Familie und
Freunde mit zunehmen, dann wäre es perfekt.
Aber bis wir endlich alle wieder sehen
können, gilt es einmal um den Kontinent zu kommen und so starten wir
am nächsten Tag ins knapp 1000km entfernte Adelaide. Die deutscheste
aller australischen Städte soll recht sehenswert sein und liegt auf
direktem Weg nach Perth.
Die Fahrt führt uns in den vierten
Staat – South Australia ´The Festival State´.
Queensland ´The Sunshine State´, New
South ´The Premier State´und Victoria ´The Place to be´liegen bereits
hinter uns. Es ändert sich mal wieder die Zeit, auf einmal ist es
eine halbe h zeitiger und die Differenz zu unseren lieben zu Hause
beträgt nur noch 7,5h.
Vorbei an Nelson, einem verträumten
Fischerdorf bei bestem Wetter und immer nett an der Küste entlang,
trudeln wir am Abend in Kingston ein.
Auf dem Weg hierher wagten wir
den Versuch eine Abkürzung über eine unbefestigte Strasse zu
nehmen, brachen dieses Unterfangen allerdings aufgrund zu spitzer
Steinformationen ab, denn das hätten unsere Reifen im Leben nicht
überlebt.
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