Sonntag, 31. August 2014

Lorne, Apollo Bay, Cape Otway

Lorne entpuppt sich am nächsten Morgen als kleines Küstenjuwel, Mike natürlich auch, wie immer.













 





Toller Strand auf der einen, Buschland und Regenwald auf der anderen Seite. 








Die viktorianischen Häuser werden bestaunt und der Fischersteg bewandert. 















Ein paar 18 jährige Engländerinnen denken einer Mutprobe nachgehen zu müssen und hüpfen kurzerhand, zur Freude der örtlichen Fischer (und Mike) nackt vom ca 9 Meter hohen Steg ins 5´C kalte Meer... Na warum nicht denke ich, ziehe mir die Kapuze meiner Windjacke über die Ohren und schwelge in der Sonne in meinen 18-jährigen Mutproben.

Zurück auf der Great Ocean Road biegen wir immer mal links und rechts ab und entdecken einen der zahlreichen Wasserfälle der Region. 


Das Hinweisschild verrät uns, noch 20 Minuten bergauf wandern zu müssen, nach 5 Minuten raupenreichem Aufstieg sind wir am Ziel... Keine Ahnung welche Omi hierfür 20 Minuten braucht.





 



















Auf der recht serpentinenreichen Great Ocean Road könnte man nach jeder Kurve ´ah wie schön´und ´oh wie toll´rufen, denn das Panorama ist hier wirklich einzigartig, auch wenn immer! Obacht geboten ist





best job ever


das war knapp...




















Apollo Bay ist eher enttäuschend öde und so ziehen wir schnell weiter zum südlichsten Punkt des Australischen Festlandes ´Cape Otway´. Cape Otway



Leuchtturm ist schnell erklommen



Im angrenzenden historischen Aborigines Haus verquatschen wir uns gefühlte Stunden mit einem der Mitarbeiter, der mehr Pause macht, als zu arbeiten. Es ist immer noch off peak und so klärt uns der im Urvolk-Studierte, dessen Urgroßeltern Aborigines waren detailliert über Australiens Ureinwohner, deren Ländereien und jeglichen Versorgungsgegebenheiten auf.


Das Gebiet war ursprünglich vom Aborigine-Volk der Gadubanud besiedelt


Der nächste Morgen und ein Blick in den Himmel verheißt nix gutes, denn es regnet seit der Nacht und das Wetter denkt nicht im Geringsten daran sich zu bessern. 

Doch (jaaaa Mutti ;) ) da es nur schlechte Bekleidung und kein schlechtes Wetter gibt, betrachten wir deprimiert im Nieselregen die 12 Apostel und ich sende ein Geburtstagsvideo an meine geliebte Schwester, die heute das Ende ihres 33. Lebensjahres feiert.






12 Apostel


 













Zum Regen kommt rasch dichter Nebel hinzu und so beenden wir mit wenigen Zwischenstops in Port Campbell 


und Warrnambool heute die Great Ocean Road und landen das erste mal auf einem Campingplatz in Portland, wo wir am Abend beim Kochen Joseph kennenlernen, einen australischen ´Lebenskünstler und Musiker´mit dem wir uns bis spät in die Nacht über das Reisen und verschiedenen Lebensphilosophien austauschen.

Wie schön es doch wäre, ewig so weiter leben zu können-von heute auf morgen schauen, wo man hinreist, die Umgebung entdecken und die verschiedensten Menschen kennenlernen. Man bräuchte nur einen extra Van um Familie und Freunde mit zunehmen, dann wäre es perfekt.

Aber bis wir endlich alle wieder sehen können, gilt es einmal um den Kontinent zu kommen und so starten wir am nächsten Tag ins knapp 1000km entfernte Adelaide. Die deutscheste aller australischen Städte soll recht sehenswert sein und liegt auf direktem Weg nach Perth.

Die Fahrt führt uns in den vierten Staat – South Australia ´The Festival State´.
Queensland ´The Sunshine State´, New South ´The Premier State´und Victoria ´The Place to be´liegen bereits hinter uns. Es ändert sich mal wieder die Zeit, auf einmal ist es eine halbe h zeitiger und die Differenz zu unseren lieben zu Hause beträgt nur noch 7,5h.

Vorbei an Nelson, einem verträumten Fischerdorf bei bestem Wetter und immer nett an der Küste entlang, trudeln wir am Abend in Kingston ein. 

 
Auf dem Weg hierher wagten wir den Versuch eine Abkürzung über eine unbefestigte Strasse zu nehmen, brachen dieses Unterfangen allerdings aufgrund zu spitzer Steinformationen ab, denn das hätten unsere Reifen im Leben nicht überlebt.







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