In unserem Fall ist das Albany, die
erste und drittgrößte (26.000 Einwohner...) besiedelte Stadt Westaustraliens, direkt an der Küste gelegen
und seit zwei Wochen bewohnt von einem lieben Freund aus Deutschland.
Keine Frage, dass wir ihn natürlich besuchen auch wenn es nicht auf
direktem Weg nach Perth liegt, aber was sind denn hier schon 500km
mehr oder weniger.
In ´Esperance´ (deutsch: Hoffnung) einer idyllische
Küstenstadt treffen wir das erste mal wieder auf Strand und Meer,
welch Wohltat nach vier Tagen Wüste und trostloser Einöde.
Bei bestem Wetter trudeln wir am Abend
in Albany ein und tauschen bei ein paar Bierchen und unter viel
Gelächter australische Erfahrungswerte aus.
Der nächste Tag hat außer grauer
Himmelmasse nicht viel zu bieten, also legen wir mal einen
Erholungstag von der Reise ein. Wir sind ja schließlich nicht auf der
Flucht.
Nach erfolglosem Kampf mit gierigen
Krähen um unsere Saftpacken wird im Whirlpool und am Beach relaxt.
Meine Muschelsammlung wird stark erweitert und der eigene Reiseakku
wieder gut aufgeladen.
Das Landschaftsbild hat sich
mittlerweile auch komplett geändert. Wo vor wenigen Tagen noch
trockene Wüste links und rechts der Straße war, wachsen nun
meterhohe Wälder.
auch im Westen hält man nicht viel von Verkehrssicherheit |
Die Margret River Region kurz unter
Perth, bekannt für prämierte Weingebiete und einsame Buchten soll
heute das Tagesziel sein.
Zwischen zwei einsamen Stränden, soll
ein versteckter Wasserfall liegen. Versteckt der sich so gut, dass manche Leute aufgeben und uns erklären wollen, dass ein kleines
Bächchen die gesuchten Wasserfälle sind.
Der Weg ist also mal wieder das Ziel, doch bisher haben wir alles gefunden, was wir suchten. Ob sich der Weg immer lohnt ist eine andere Frage
- Vorbei an zahlreichen Weingebieten bei denen sich Besitzer auch gern mal eine goldene Statue in den grundstückseigenen See basteln beziehen wir unseren nächsten Spot. Wir sind mal wieder die Einzigen am malerischen Strand, zumindest bis wir weit nach Sonnenuntergang ans Auto zurück kommen.
16 Kängurus starren uns kurz an,
schätzen uns wahrscheinlich friedfertig ein und fressen unbeirrt weiter das
Gras der Barbeque Area ab. Stunden schauen
wir dem Treiben zu und wetten auf Känguru Boxkämpfe. Natürlich mit
Sicherheitsabstand, ein Tritt und ich hätte den Kampf definitiv
verloren.
Wer brauch schon einen Fernseher, wenn
man das Australiens Wildlife jeden Tag neu beobachten kann
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